
Nagaya Magazin 1/2023
Aufbruch in neue Welten
Das NGO-Magazin zu aktuellen Themen der nachhaltigen Entwicklung
Schwerpunkt dieser Ausgabe
- Reportage Albuko- unsere neue Projektregion
- Menschenkinder: Abdisa, Vizedirektor aus Ginchi
- Im Gespräch: Dr. Elias Gebru, Facharzt für Psychiatrie
Aufbruch in neue Welten
Im November vergangenen Jahres war die Aufregung im Menschen für Menschen-Büro in Wien groß: Der erste Besuch in der neuen Projektregion Albuko stand an. Ein Gebiet, in dem wir nun mit unserer Arbeit beginnen und das von den Spender:innen aus Österreich finanziert wird.

Alexandra Bigl hat die Region Albuko besucht und sich mit den Familien vor Ort über ihre größten Herausforderungen und ihre Hoffnungen für die Zukunft unterhalten.
Albuko liegt rund 430 km nördlich der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba in der South Wollo Zone in der Amhara-Region und erstreckt sich über 500 km2 mit ca. 104.000 Einwohner:innen. Mit dem Auto bedeutet dies eine rund 12-stündige Fahrt, bis das Ziel erreicht ist. In der Region wechseln sich Hoch- und Tiefland ab, gleich zu Beginn schmiegt sich ein riesiger See in die malerische Landschaft. Erinnerungen an das Salzkammergut kommen hoch und bei so viel Schönheit fällt es schwer zu glauben, dass hier die Armut allgegenwärtig ist.
Albuko liegt rund 430 km nördlich der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba in der South Wollo Zone in der Amhara-Region und erstreckt sich über 500 km2 mit ca. 104.000 Einwohner:innen. Mit dem Auto bedeutet dies eine rund 12-stündige Fahrt, bis das Ziel erreicht ist. In der Region wechseln sich Hoch- und Tiefland ab, gleich „Der See ist sehr fischreich und wir haben den Plan eine Kooperative für Fischfang und Vermarktung zu gründen“, erzählt Berhanu Bedassa beim Vorbeifahren, der als erfahrener Projektleiter die Region bereits besucht hat. Berhanus Aufgabe bestand in den vergangenen Monaten darin, gemeinsam mit Kolleg:innen Daten und Fakten zusammenzutragen und mit den Menschen und Behördenvertreter:innen zu sprechen. So gelingt eine möglichst genaue Einschätzung der Situation vor Ort sowie der Möglichkeiten für die weitere Entwicklung der Region. Diese Evaluierung ist die Grundlage für die Entscheidung, mit der Arbeit in Albuko zu beginnen. Die Region nun noch besser kennenzulernen, mit unterschiedlichen Gruppen von Menschen zu sprechen und mehr über die Probleme und Bedürfnisse im Alltag zu erfahren, war das Ziel unserer Reise.
Albuko liegt rund 430 km nördlich der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba in der South Wollo Zone in der Amhara-Region und erstreckt sich über 500 km2 mit ca. 104.000 Einwohner:innen. Mit dem Auto bedeutet dies eine rund 12-stündige Fahrt, bis das Ziel erreicht ist. In der Region wechseln sich Hoch- und Tiefland ab, gleich „Der See ist sehr fischreich und wir haben den Plan eine Kooperative für Fischfang und Vermarktung zu gründen“, erzählt Berhanu Bedassa beim Vorbeifahren, der als erfahrener Projektleiter die Region bereits besucht hat. Berhanus Aufgabe bestand in den vergangenen Monaten darin, gemeinsam mit Kolleg:innen Daten und Fakten zusammenzutragen und mit den Menschen und Behördenvertreter:innen zu sprechen. So gelingt eine möglichst genaue Einschätzung der Situation vor Ort sowie der Möglichkeiten für die weitere Entwicklung der Region. Diese Evaluierung ist die Grundlage für die Entscheidung, mit der Arbeit in Albuko zu beginnen. Die Region nun noch besser kennenzulernen, mit unterschiedlichen Gruppen von Menschen zu sprechen und mehr über die Probleme und Bedürfnisse im Alltag zu erfahren, war das Ziel unserer Reise.
Der Wunsch nach sauberem Wasser
Unser erster Stopp führte zur Gesundheitsstation im Ort Kerenso Doba. Von der medizinischen Mitarbeiterin der sehr kleinen Einrichtung wollen wir mehr über ihren Alltag erfahren. Schnell wird klar, dass die mangelnde Wasserversorgung in der Region ein großes Problem ist. Es gibt zwar Wasser, aber ein Teil der ohnehin wenigen Brunnen ist aufgrund von Mängeln nicht funktionstüchtig. Viele Frauen und Mädchen holen daher das Wasser aus dem Fluss, wo sie auch ihre Wäsche waschen, und die Tiere trinken. Das Wasser wird nicht abgekocht, es fehlt an Bewusstsein und das Feuerholz ist wertvoll. Es wird mühselig von den Frauen gesammelt und auf dem Rücken in großen Bündeln nach Hause getragen. Genug Holz zum Kochen der täglichen Mahlzeit zu haben, ist bereits eine große Herausforderung.
Die Folgen für die Gesundheit vor allem für Kleinkinder liegen auf der Hand. Mangelernährung ist ein weiteres Gesundheitsproblem, erklärt Gesundheitsmitarbeiterin Abebech Alu. Aufgrund der Mangelernährung der Mütter weisen die Kinder bei der Geburt zu wenig Gewicht auf. Es dauert fast zwei Jahre, bis diese Kinder den Rückstand – bei entsprechender Ernährung – wieder aufgeholt haben. Über die gesundheitlichen Folgen der weitverbreiteten Mangelernährung erfahren wir später noch mehr in der Klinik der Kleinstadt Salmani, die viele Patient:innen wegen Gastritis und diversen Magenproblemen behandelt. Um die Ursachen dafür zu bekämpfen, braucht es abwechslungsreiche Ernährung, viele Menschen können sich aber nur das Notwendigste leisten.
Beim Verlassen der Gesundheitsstation sehen wir bereits die Frauen, die im selben Fluss ihre Wäsche waschen, aus dem sie auch ihr Trinkwasser schöpfen. Die Tiere stillen dort ebenfalls ihren Durst. Wir sprechen mit den Frauen und sie erzählen, dass sie einen Fußmarsch von einer halben bis ganzen Stunde zu bewältigen haben, um überhaupt an Wasser zu kommen: Mit den üblichen gelben Wasserkanistern auf dem Rücken, die gefüllt rund 20 kg wiegen, eine kräftezehrende Aufgabe. Die Zeit gilt pro Wegstrecke und wird mindestens zweimal am Tag zurückgelegt.
Die Folgen für die Gesundheit vor allem für Kleinkinder liegen auf der Hand. Mangelernährung ist ein weiteres Gesundheitsproblem, erklärt Gesundheitsmitarbeiterin Abebech Alu. Aufgrund der Mangelernährung der Mütter weisen die Kinder bei der Geburt zu wenig Gewicht auf. Es dauert fast zwei Jahre, bis diese Kinder den Rückstand – bei entsprechender Ernährung – wieder aufgeholt haben. Über die gesundheitlichen Folgen der weitverbreiteten Mangelernährung erfahren wir später noch mehr in der Klinik der Kleinstadt Salmani, die viele Patient:innen wegen Gastritis und diversen Magenproblemen behandelt. Um die Ursachen dafür zu bekämpfen, braucht es abwechslungsreiche Ernährung, viele Menschen können sich aber nur das Notwendigste leisten.
Beim Verlassen der Gesundheitsstation sehen wir bereits die Frauen, die im selben Fluss ihre Wäsche waschen, aus dem sie auch ihr Trinkwasser schöpfen. Die Tiere stillen dort ebenfalls ihren Durst. Wir sprechen mit den Frauen und sie erzählen, dass sie einen Fußmarsch von einer halben bis ganzen Stunde zu bewältigen haben, um überhaupt an Wasser zu kommen: Mit den üblichen gelben Wasserkanistern auf dem Rücken, die gefüllt rund 20 kg wiegen, eine kräftezehrende Aufgabe. Die Zeit gilt pro Wegstrecke und wird mindestens zweimal am Tag zurückgelegt.

Der fehlende Zugang zu sauberem Wasser ist eine der größten Herausforderungen für die Menschen in Albuko.
Die Frage, die sich sofort aufdrängt: Wie sparsam muss eine sechsköpfige Familie mit 20 bis 40 Liter Wasser pro Tag umgehen, um überhaupt ein Auslangen zu finden? Die Frauen am Fluss bestätigen, dass der fehlende Zugang zu sauberem Wasser zu den größten Problemen in der Region gehört. Hinzu kommt, dass in der Trockenzeit der Fluss wenig Wasser führt und sehr schlammig ist.
Auf dem Rückweg zu unserem Auto treffen wir auf eine größere Gruppe an Frauen. Auf unsere Bitte hin erklären sie sich bereit, sich Zeit zu nehmen und über ihr Leben zu sprechen. Die Frauen erzählen von ihrem arbeitsreichen Alltag. Neben der schwierigen Wassersituation beklagen sie, dass es an Elektrizität fehlt und die Straßen in einem miserablen Zustand sind. Wenn jemand bei einer Geburt eine Ambulanz benötigt, dauert es sehr lange bis diese kommt und die Frau in das nächste Krankenhaus bringen kann. Die Folgen sind Todesfälle und gesundheitliche Beeinträchtigungen. Dazu kommt, dass die Lebensmittel knapp sind. Viele von ihnen verzichten auf Essen, damit ihre Kinder nicht hungern müssen. Die Konflikte im Norden haben den Zuzug in die Region erhöht: zahlreiche Menschen seien nach Albuko geflüchtet. Doch es gibt wenige Möglichkeiten in der Region ein Auskommen zu finden. Viele der Mädchen werden bereits mit 16 Jahren als Haushaltshilfen in die größeren Städte geschickt, damit sie zumindest Essen und Unterkunft haben.
Auf dem Rückweg zu unserem Auto treffen wir auf eine größere Gruppe an Frauen. Auf unsere Bitte hin erklären sie sich bereit, sich Zeit zu nehmen und über ihr Leben zu sprechen. Die Frauen erzählen von ihrem arbeitsreichen Alltag. Neben der schwierigen Wassersituation beklagen sie, dass es an Elektrizität fehlt und die Straßen in einem miserablen Zustand sind. Wenn jemand bei einer Geburt eine Ambulanz benötigt, dauert es sehr lange bis diese kommt und die Frau in das nächste Krankenhaus bringen kann. Die Folgen sind Todesfälle und gesundheitliche Beeinträchtigungen. Dazu kommt, dass die Lebensmittel knapp sind. Viele von ihnen verzichten auf Essen, damit ihre Kinder nicht hungern müssen. Die Konflikte im Norden haben den Zuzug in die Region erhöht: zahlreiche Menschen seien nach Albuko geflüchtet. Doch es gibt wenige Möglichkeiten in der Region ein Auskommen zu finden. Viele der Mädchen werden bereits mit 16 Jahren als Haushaltshilfen in die größeren Städte geschickt, damit sie zumindest Essen und Unterkunft haben.
Bildungsauftrag
Auch Schulen werden dringend benötigt, die Kinder sollen lesen und schreiben lernen – etwas, das viele der Frauen nicht können. Es ist für sie schwierig, das Geld für Schulhefte aufzubringen. Aufgrund der gestiegenen Preise reicht der Lohn, den sie für einen Tag Arbeit bekommen, nicht mehr aus. Wir hören zu, während die Sonne vom Himmel brennt, der schwierige Alltag ist den Frauen ins Gesicht geschrieben. Eine der Frauen bringt plötzlich ihren Schirm, er soll uns vor der Sonne schützen – Ablehnen zwecklos. Eine Geste, die berührt.
Das Thema Schule und Bildung gehört auch am kommenden Tag zu einem der wichtigsten Anliegen der Bevölkerung. Der Besuch der Netiteti Grundschule im Hochland auf knapp 3.000 m Seehöhe zeigt die schwierige Situation. Die Gebäude sind dunkel und sehr baufällig.
Das Thema Schule und Bildung gehört auch am kommenden Tag zu einem der wichtigsten Anliegen der Bevölkerung. Der Besuch der Netiteti Grundschule im Hochland auf knapp 3.000 m Seehöhe zeigt die schwierige Situation. Die Gebäude sind dunkel und sehr baufällig.

Die Schulen sind veraltet. In den einfachen Lehmbauten ist es staubig und zugig. Die Kinder werden deshalb oft krank.
Es gibt über 2.000 Schüler:innen, die in zwei Schichten unterrichtet werden. Oft geht der Wind und es ist sehr kalt auf dem Lehmboden. Die Kinder sind daher oft krank, erzählt Beletu, der seit fünf Jahren Lehrer an der Schule ist. Es gibt auch einen Kindergarten, die Kinder bekommen jedoch keine Verpflegung, sondern haben nur das, was sie von zu Hause mitbringen. „Oft sind sie hungrig“, sagt Kindergärtnerin Tayiltu Sayid. Die Lehrkräfte versuchen trotz der schwierigen Umstände ihr Bestes, um den Kindern eine gute Bildung zu ermöglichen. Anschließend halten wir bei der Schule ein kleines Treffen mit der Bevölkerung ab, um mehr über die Situation speziell im Hochland zu erfahren.
Viele Probleme sind ähnlich wie im Tiefland, doch den Bauern macht die Erosion ganz besonders zu schaffen. Bereits auf dem Weg hierher ist uns aufgefallen, dass jeder Flecken Erde, liegt er noch so ungünstig, genützt wird. „Es gibt einfach kein verfügbares Land mehr. Jeder Fleck wird gebraucht“, hat uns unser Begleiter Yimam Muhiye, stellvertretender Administrator im Bezirk auf Nachfrage erklärt. Aufgrund der Höhe können die Bauern kaum auf Alternativen zu ihren traditionellen Getreidesorten ausweichen. Gemüseanbau ist nur möglich, wenn sie auch bewässern können. Die Ernteerträge haben sich sehr verringert. Um überhaupt eine kleine Ernte erzielen zu können, benötigen sie Dünger. Dieser ist aber sehr teuer. Hinzu kommt, dass auch im äthiopischen Hochland der Klimawandel spürbar ist. Die Bauern berichten, dass sie nun nur mehr einmal statt zweimal ernten können. Die Verzweiflung ist ihnen anzusehen. Was tun, wenn das Feld nicht mehr genug Ertrag abwirft, um die Familie zu ernähren und es kein verfügbares Land gibt, um sein Feld zu erweitern?
Viele Probleme sind ähnlich wie im Tiefland, doch den Bauern macht die Erosion ganz besonders zu schaffen. Bereits auf dem Weg hierher ist uns aufgefallen, dass jeder Flecken Erde, liegt er noch so ungünstig, genützt wird. „Es gibt einfach kein verfügbares Land mehr. Jeder Fleck wird gebraucht“, hat uns unser Begleiter Yimam Muhiye, stellvertretender Administrator im Bezirk auf Nachfrage erklärt. Aufgrund der Höhe können die Bauern kaum auf Alternativen zu ihren traditionellen Getreidesorten ausweichen. Gemüseanbau ist nur möglich, wenn sie auch bewässern können. Die Ernteerträge haben sich sehr verringert. Um überhaupt eine kleine Ernte erzielen zu können, benötigen sie Dünger. Dieser ist aber sehr teuer. Hinzu kommt, dass auch im äthiopischen Hochland der Klimawandel spürbar ist. Die Bauern berichten, dass sie nun nur mehr einmal statt zweimal ernten können. Die Verzweiflung ist ihnen anzusehen. Was tun, wenn das Feld nicht mehr genug Ertrag abwirft, um die Familie zu ernähren und es kein verfügbares Land gibt, um sein Feld zu erweitern?

Erosionsgräben vernichten wertvolles Land in Albuko. Maßnahmen damit sich diese nicht weiter ausbreiten werden dringend benötigt.
Die Besichtigung von großen Erosionsgräben, die sich in die Landschaft graben und Land „auffressen“, untermauert ein wenig später die Aussagen bzw. Sorgen der Landwirte. Yimam und seine Mitarbeiter:innen begleiten uns täglich von offizieller Seite. Sie sind sehr bemüht, uns einen Einblick in die vielfältigen Probleme zu geben und offen zu diskutieren. Die Freude, dass wir mit unserer Arbeit hier beginnen werden, ist spürbar. Sie werden nicht müde uns ihre Unterstützung und Bereitschaft, dass sie das Ihre für eine erfolgreiche Zusammenarbeit beitragen werden, zu versichern.

In dieser malerischen Landschaft fällt es schwer zu glauben, dass die Armut allgegenwärtig ist.
Yimam zeigt uns ein Stück Land, dort gibt es bereits eine kleine Baumschule. Es wird uns zur Verfügung gestellt, damit wir diese erweitern können. Auch ein erstes Büro werden sie ermöglichen. Der Wunsch von allen, eine Verbesserung in der Region zu schaffen, ist spürbar. Die Probleme sind vielfältig, die Hoffnungen groß. Auch wenn Menschen für Menschen heuer mit der Arbeit in der Region beginnt, wird es Zeit brauchen, bis die ersten Erfolge sichtbar und spürbar werden – eine große Verantwortung, die es gemeinsam zu bewältigen gilt.

Durch die Augen von…
Prof. Dr. habil. Belachew Gebrewold
Prof. Dr. habil. Belachew Gebrewold ist Professor für internationale Politik am Management-Center Innsbruck (MCI). In seiner Arbeit widmet er sich unter anderem der Konflikt- und Friedensforschung. In unserem Interview beleuchtet er die derzeitige Lage in Äthiopien, die Hintergründe sowie die Perspektiven der aktuellen Entwicklungen.
Durch die Augen von...
Aktuelles
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Nagaya Magazin
Nagaya Magazin 3/2023: Hauptsache gesund
In dieser Ausgabe des Nagaya Magazins erfahren Sie mehr über die Gesundheitsversorgung im ländlichen Äthiopien und vor allem in der neuen Projektregion Albuko. Im Interview mit Hayat bekommen Sie Einblicke, wie die Leiterin der Gesundheitsprojekte in Äthiopien die Gesundheit im Land fördern will.
Nagaya & Jahresberichte

Hayat erzählt
Die nächste Generation stärken
Hayat Mohammed ist Ärztin und seit Anfang 2023 Leiterin der Gesundheitsprojekte von Menschen für Menschen in Addis Abeba. Im Interview erzählt sie, wie sie die Gesundheit in Äthiopien fördern will und warum ihr besonders die junge Generation Hoffnung gibt.
Durch die Augen von...