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Eine Mutter mit ihren drei Kindern.

Lebenswichtige Impfungen für Ebisa und Ebise

Die Kleinsten beschützen

Zitat Es ist mir wichtig, dass meine Kinder gesund bleiben
Zitatbild Hirphe
„Ich bin so froh, dass es dieses Angebot hier gibt“, ist Mama Hirphe erleichtert. „Meine Kinder werden heute untersucht und geimpft. Das ist sehr wichtig!“ Hirphe ist heute wie zahlreiche andere Mütter mit ihren Babys zum Gesundheitszentrum nach Bake Kelate gekommen. Gerade einmal fünf Monate alt werfen die Zwillinge Ebise und Ebisa schon neugierige Blicke aus den Tragetüchern. Trotz des Trubels bei der Gesundheitsstation fühlen sich die beiden merkbar sicher.

Gesundheitscheck für die Kleinsten

Der Grund für den großen Andrang im Gesundheitszentrum in Bake Kelate ist der Untersuchungstag, den Menschen für Menschen gemeinsam mit den lokalen Gesundheitsbehörden organisiert hat. Familien aus der ganzen Region wurden im Vorfeld darüber informiert, dass sie an diesem Tag ihre Kinder untersuchen und impfen lassen können.
Ein Baby bekommt eine Schluckimpfung.
Die Babys erhalten wichtige und grundlegende Impfungen. Das Angebot richtet sich nach den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation.

Lebensbedrohlichen Krankheiten vorbeugen

Die Möglichkeit die Kinder impfen zu lassen ist besonders wichtig, denn in Äthiopien sind Krankheiten, die durch einfache Impfungen vermieden werden können, noch weit verbreitet. Hepatitis, Meningokokken oder Typhus gehören nach wie vor zu den häufigsten, mitunter tödlichen, Infektionskrankheiten im Land. 4 von 100 Kindern, die noch vor ihrem 5. Geburtstag starben, litten an Masern. Weitere 6 von 100 an Meningitis.

Sauberes Wasser und ausgewogene Ernährung als Vorsorge

Infektionskrankheiten wie diese werden für Kinder, die durch Mangelernährung oder Durchfallerkrankungen schon geschwächt sind, schnell lebensbedrohlich. Deshalb ist es wichtig neben dem Zugang zu sauberem Wasser und einer ausreichenden, ausgewogenen Ernährung auch den Zugang zu Impfstoffen zu verbessern.
Zwei Kinder werden untersucht.
In den Armen der großen Schwester fühlt sich Ebisa sichtlich wohl. Und der kleine Piecks der Impfung ist danach schnell vergessen.

Gut behütet und geschützt

Begleitet wird Hirphe von ihrer Tochter Ana, die ihren Geschwisterchen auch bei der Untersuchung beisteht und sie in den Behandlungsraum begleitet. Während Hirphe sich um Ebise kümmert, strahlt Ebisa im Arm seiner Schwester die freundliche Krankenschwester mit großen Augen an. Sie wiegt die Zwillinge und untersucht sie. Erst beim Impfen fließen dann ein paar Tränen, die aber schnell wieder versiegen. Dann können die vier auch schon wieder den Heimweg antreten.
Ein Baby wird gewogen.
Die Zwillinge Ebisa und Ebise werden untersucht und gewogen. Mama Hirphe ist erleichtert: Die Babys sind kerngesund.

Zwei auf einen Schlag

Hirphe ist beruhigt: Mit ihren Zwillingen ist alles in Ordnung. Dass sie bei ihrer letzten Geburt gleich zweifachen Nachwuchs bekommen hat, sieht sie positiv, denn so können Ebise und Ebisa gemeinsam aufwachsen. So glücklich Hirphe über ihre Kinder ist: Ein weiteres Kind möchte sie nicht mehr bekommen. Im Gesundheitszentrum hat sie von Möglichkeiten zur Familienplanung erfahren, die sie in Zukunft nutzen möchte.

Von Familienplanung bis Ausbildung

Beratungen für Mütter werden im Gesundheitszentrum in Bake Kelate regelmäßig organisiert. Dabei geht es nicht ausschließlich um die Kinder, sondern auch um Familienplanung, Schwangerschaft und Geburt. Viele Frauen entbinden noch zuhause und wenn es zu Komplikationen kommt, ist der Weg ins Krankenhaus viel zu weit.

„Die medizinische Beratung der Mütter ist eine wichtige Aufgabe. Wir arbeiten dabei sehr eng mit den örtlichen Behörden zusammen“, erzählt Gemechu, Gesundheitsmitarbeiter von Menschen für Menschen. Das Gesundheitsteam von Menschen für Menschen organisiert deshalb neben den Untersuchungstagen, Impfaktionen und Beratungen für Eltern und ihre Kinder auch regelmäßig Weiterbildungen für die Gesundheitsfachkräfte in den Regionen.
Eine Ärztin in einem weißen Kittel.
Regelmäßig werden auch Trainings für GesundheitsmitarbeiterInnen in der Region organisiert, in denen sie lernen, wie verschiedene Verhütungsmethoden anzuwenden sind.

Wissen vermitteln und Leben retten

Eine gute Schulung der MitarbeiterInnen in den Gesundheitszentren kann Leben retten: Die Gesundheitszentren sind die erste Anlaufstelle bei gesundheitlichen Problemen. Ärzte und ÄrztInnen gibt es sehr wenige in Äthiopien: Im Schnitt gibt es nur einen Arzt bzw. eine Ärztin für 10.000 Menschen, in den entlegenen Gebieten ist die Lage noch viel schlimmer. Deshalb schätzen die Menschen in Bake Kelate die Arbeit im Gesundheitszentrum so sehr. Denn nur durch das lokale Angebot ist die gesundheitliche Vorsorge und medizinische Versorgung gewährleistet. Für Mütter wie Hirphe und natürlich auch für die Babys Ebisa und Ebise.
Mit deiner Spende kannst du Kindern wie Ebisa und Ebise lebenswichtigen Schutz ermöglichen. Hilf uns zu helfen – als ein Mensch für Menschen.
Ein Mutter sitzt mit ihren Zwillingen auf einer Decke in einer Wiese.
Hirphe und ihre Zwillinge zwei Monate später. Die Babys wachsen zu richtigen Wonneproppen heran.

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