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Injera, Sauerteigfladen aus Teff.

Grundrezept

Injera

Injera

Das Herz der 
äthiopischen Küche

Ohne Injera geht in Äthiopien gar nichts. Der traditionelle Sauerteigfladen aus Teff dient als Unterlage für allerlei Soßen und Speisen. Beim Essen reißt man sich einfach ein Stück ab und nimmt die Soßen damit auf. Injera ersetzt also auch das Besteck.

Zutaten

Aufzählungspunkt
500 g Teffmehl
Aufzählungspunkt
1 Stk. Hefewürfel
Aufzählungspunkt
1 l Wasser für die Vorbereitung
Aufzählungspunkt
0,6 l Wasser zum Backen
Gesamtzeit
45 min plus 2-3 Tage  
Portionen
4-6 je nach Größe

Zubereitung

In unserem Erklärvideo auf YouTube nehmen wir dich mit nach Äthiopien und zeigen dir, wie das traditionelle Injera auf einem holzsparenden Ofen zubereitet wird.

Sauerteig vorbereiten

  1. Mehl in ein großes Gefäß sieben und anschließend die Hefe sowie das Wasser zufügen und gut durchrühren, bis der Teig glatt ist. Bei Bedarf noch etwas Wasser hinzufügen. 
  2. Der Teig sollte 2-3 Tage bei Zimmertemperatur mit einem Tuch zugedeckt stehen, um zu fermentieren. Täglich umrühren.
Injera, Sauerteigfladen aus Teff, in der Pfanne zum Backen.

Injera backen

  1. Das überschüssige Wasser vom fermentierten Teig abgießen. Nun etwa einen Esslöffel des Teigs mit 0,2 Liter Wasser mischen und zum Kochen bringen. 
  2. Das Gemisch gemeinsam mit dem restlichen kalten Wasser in den fermentierten Teig geben und gut mischen, bis die Masse eine glatte Konsistenz erhält. Den Teig noch etwa 30 Minuten ruhen lassen.
  3. Den vorbereiteten Teig im Uhrzeigersinn von außen nach innen dünn in eine Pfanne gießen. Sobald sich Bläschen bilden, die Pfanne zudecken und 2-3 Minuten backen. Ist die Injera fertig, auf einem Teller zum Abkühlen ablegen.
In Äthiopien wird Injera auf großen Tonplatten gebacken. Für gewöhnlich eignet sich aber auch eine große beschichtete Pfanne.
Zwei äthiopische Frauen halten Injera in ihren Händen.

Schon gewusst?

Teff ist auch als Zwerghirse bekannt und glutenfrei. Es erfreut sich auch außerhalb Äthiopiens immer größerer Beliebtheit. Deshalb gibt es Teffmehl mittlerweile auch hierzulande immer häufiger in Supermärkten, Bio- oder Reformläden.

Teff kommt in verschiedenen Sorten: Weißer Teff ist der Gängigste. Es gibt aber auch den eisenhaltigeren roten Teff und dunklen Teff, der sehr erdig schmeckt.
Dieses Rezept stammt aus dem Buch „Ethiopian Traditional Recipes“, herausgegeben vom Äthiopischen Ministerium für Gesundheit im Jahr 1980 und wurde leicht abgewandelt.

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