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Familie in Äthiopien inmitten ihres Gemüsefeldes

Projektthema

Landwirtschaft

Landwirtschaft

„Umweltschutz und eine gesicherte Ernährung gehen Hand in Hand. Eine Saat die aufgeht!"

Drei von vier Menschen in Äthiopien leben vom Ertrag ihrer kleinen Felder. Durch veraltete Anbaumethoden, Bodenerosion und ausgelaugte Böden verschlechtern sich jedoch die Ernten. Gemeinsam mit der Bevölkerung setzen wir Maßnahmen zum Schutz natürlicher Ressourcen um und führen landwirtschaftliche Schulungen durch.

Hilf mit, die Ernährung der Familien zu sichern und den Wald zurückzubringen! Als ein Mensch für Menschen.

Obst und Gemüse verändern Leben! Wie sehr, erzählen dir die Menschen aus unseren Projektregionen:

Obstbaumsetzlinge und Gemüsesaatgut können im Leben der Familien einen großen Unterschied machen. Sie bringen Abwechslung in den meist sehr einseitigen Speiseplan und verhindern Mangelernährung. 

Eine vitaminreiche Ernährung ist vor allem für Kinder, stillende Mütter und Menschen mit schwachem Immunsystem besonders wichtig, um gesund zu bleiben. Wenn der Eigenbedarf ausreichend gedeckt ist, können Überschüsse der Ernte auf dem Markt verkauft werden und so für ein zusätzliches Einkommen sorgen.

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Landwirtschaft, die satt macht

Schon der Ausfall von einer Ernte kann für die Familien in unseren Projektgebieten existenzbedrohend sein. Darum setzen wir Maßnahmen um, die anhaltende Erfolge bringen. Durch den Anbau von Kaffee, Obst oder Gemüse können die Menschen ein besseres Einkommen erzielen und sich eine sichere Existenz aufbauen. Zusätzlich werden auch Ernteausfälle in einem Bereich z.B. bei Getreide abgefedert. Bessere Erträge und besseres Einkommen ermöglichen den Familien Reserven anzulegen und wiederum in ihre Landwirtschaft - zum Beispiel in Saatgut oder Ochsen zum Pflügen ihrer Felder- zu investieren. So verbessern sich ihre Ernteerträge langfristig. Gemeinsam geben wir den Menschen in Äthiopien, was sie brauchen: Keine Almosen für einen Tag, sondern die Möglichkeit sich selbst und ihre Familien dauerhaft aus eigener Kraft zu versorgen.

Landwirtschaft, die satt macht

Schon der Ausfall von einer Ernte kann für die Familien in unseren Projektgebieten existenzbedrohend sein. Darum setzen wir Maßnahmen um, die anhaltende Erfolge bringen. Durch den Anbau von Kaffee, Obst oder Gemüse können die Menschen ein besseres Einkommen erzielen und sich eine sichere Existenz aufbauen. Zusätzlich werden auch Ernteausfälle in einem Bereich z.B. bei Getreide abgefedert. Bessere Erträge und besseres Einkommen ermöglichen den Familien Reserven anzulegen und wiederum in ihre Landwirtschaft - zum Beispiel in Saatgut oder Ochsen zum Pflügen ihrer Felder- zu investieren. So verbessern sich ihre Ernteerträge langfristig. Gemeinsam geben wir den Menschen in Äthiopien, was sie brauchen: Keine Almosen für einen Tag, sondern die Möglichkeit sich selbst und ihre Familien dauerhaft aus eigener Kraft zu versorgen.

Was wir tun:

Im Bereich Landwirtschaft führen wir unter anderem folgende Maßnahmen durch:

Aufzählungspunkt
Kurse in Landwirtschaft, Bewässerungs- und Bodenkonservierungsmaßnahmen
Aufzählungspunkt
Ausgabe von Gemüsesaatgut und Obstbaumsetzlingen
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Einrichtung von Baumschulen und Aufzucht von Baumsetzlingen
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Anlegen von großflächigen Aufforstungsgebieten
Aufzählungspunkt
Erosionsbekämpfung z.B. durch Terrassierungen, Auffüllen von Erosionsgräben mit Gabionen
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Ausgabe von holzsparenden Öfen
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Einführung von Kleingärten
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Einführung von modernen Bienenstöcken und produktiveren Hühnerrassen
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Einführung von Zuchtrindern sowie Ausbau der tiermedizinischen Behandlungen für die Tiere
Aufzählungspunkt
Kochkurse für neue Gemüsesorten
Mann in Äthiopien kniet auf seinem Feld mit Gemüse in der Hand

Neues Wissen wachsen lassen

Landwirtschaftliches Know-how und das Wissen über moderne Anbaumethoden können einen entscheidenden Unterschied für die Ernährungssituation der Familien machen. Wir führen Schulungen für Bauern und Bäuerinnen durch, bei denen sie beispielsweise lernen, wie sie ihre Felder terrassieren und bepflanzen können, um einen guten Ertrag zu erhalten.

Die Familien erhalten auch Zugang zu verbessertem Saatgut und zu in den Dörfern häufig noch unbekannten Obst- und Gemüsesorten, wie Karotten, Mangold, Kohl, Roten Rüben oder Tomaten. Dadurch verbessert sich nicht nur die Ernährung der Menschen, sondern auch die Gesundheit wird durch die neue, vitaminreiche Kost positiv beeinflusst.

Zudem setzen wir innovative Projekte wie Bienen- oder Pilzzuchtkooperativen um, die vor allem jungen Menschen alternative Einkommensmöglichkeiten in der Landwirtschaft ermöglichen.
Frauen in Äthiopien bei einem Kochkurs

Kochkurse: Damit Gemüse zum Erfolgsmodell wird!

Obst und Gemüse verbessern die Gesundheit und bringen Abwechslung in die oft karge und einseitige Ernährung. Doch in unseren Projektregionen ist die Auswahl meist dürftig. Viele bei uns ganz selbstverständliche Gemüsesorten, wie Karotten, Rote Rüben oder Tomaten, sind in den abgelegenen Regionen noch unbekannt.

Damit die neuen Zutaten langfristig zum Erfolg werden, muss das Essen natürlich nicht nur gesund sein, sondern auch schmecken. Darum veranstalten wir Kochkurse, in denen die Frauen lernen, wie man das Gemüse richtig zubereitet, lagert, und haltbar macht. Zudem erfahren sie einiges über den Vitamingehalt von Obst und Gemüse und dessen positiven Auswirkung auf die Gesundheit. Auch wichtige Themen rund um die richtige Ernährung in der Schwangerschaft und Stillzeit, zu Kindergesundheit oder auch zu Familienplanung werden in den Kochgruppen diskutiert.
Frau in Baumschule in Äthiopien mit Setzlingen in einer Kiste

Wurzeln für die Zukunft

Aktuell sind in Äthiopien nur etwa 15% der Landesfläche bewaldet. Im ganzen Land sind Abholzung und ihre Folgen ein großes Problem, das sich direkt auf die Landwirtschaft und damit auf die Lebenssituation der Menschen auswirkt. Denn: Die Wurzeln der Bäume befestigen den Boden und bewahren fruchtbaren Humus, sie schützen den Boden vor Erosion und versorgen ihn mit wichtigen Nährstoffen.

Damit sich die Natur in unseren Projektregionen wieder erholen kann, führen wir viele verschiedene Maßnahmen durch. Dazu gehören zum Beispiel die Aufforstung großer Waldflächen gemeinsam mit der Bevölkerung, die Information über die Wichtigkeit von Aufforstung und Naturschutz und die Ausgabe grüner, holzsparender Öfen. Mit jedem gepflanzten Baum kommen wir unserem Ziel ein Stück näher: einem fruchtbaren Äthiopien.

Mehr zur unseren Aufforstungsprojekten erfährst du hier.
Männer in Äthiopien arbeiten in einem Erosionsgraben

Gräben schließen, Landverlust verhindern

In Äthiopien ist Bodenerosion ein massives Problem: Es fehlt an Baumwurzeln, die das Erdreich befestigen und die Erde wird von Wind und Regen abgetragen. Die Folgen sind verheerend: Tiefe Erosionsgräben ziehen sich durch das Land, Anbaufläche geht verloren und die Bauern verlieren im wahrsten Sinne des Wortes den Boden unter den Füßen.

Wir unterstützen die Familien dabei, den Boden – und damit die Grundlage ihrer Existenz – zu schützen. Zusammen mit der Bevölkerung bauen wir Staumauern aus steingefüllten Drahtkörben, sogenannte Gabione, in die Erosionsrinnen. Bei Regen lagert sich abgeschwemmte Erde an den Mauern ab und füllt den Graben wieder auf. Die Erosionsgräben werden außerdem mit Bäumen, Büschen und tiefwurzelndem Vetivergras befüllt. So wird langfristig die Umwelt und die Lebensgrundlage der Familien geschützt.
Frau mit Baby auf dem Rücken bei ihrem holzsparenden Ofen

Kein Schuss in den Ofen

Was haben Öfen mit Umweltschutz zu tun? In unseren Projektregionen eine ganze Menge! Traditionell nutzen die Frauen in Äthiopien zum Kochen drei Steine, auf die eine Tonplatte gelegt wird. Für diese Methode wird sehr viel Brennholz und Reisig benötigt. Holz ist in Äthiopien aber oftmals Mangelware. Frauen und Mädchen sind täglich viele Stunden unterwegs, um Brennmaterial zu sammeln.

Deshalb erhalten Familien in unseren Projektregionen einen "Grünen Ofen". Er benötigt nur etwa halb so viel Brennholz wie die traditionelle Kochweise. So sparen Frauen wertvolle Zeit, die sie zum Beispiel in eine Ausbildung oder die Gründung eines Unternehmens investieren können.

Nebenbei reduziert er Abholzung und die damit einhergehende Erosion und verbessert die Gesundheit. Eine wichtige Maßnahme für den Umweltschutz und auch für die Frauen. 

Was wir bisher geschafft haben:

287,29 Millionen Baumsetzlinge

Die Gesamtorganisation Menschen für Menschen hat bereits mehr als 287,29 Millionen Baumsetzlinge gepflanzt. Die Bäume wachsen zu dichten Wäldern heran, verbessern die Bodenqualität und sorgen so für Wasser und bessere Ernährung.
Großgezogen werden die Setzlinge in den 754 Baumschulen von Menschen für Menschen, in denen sowohl die Bäume zur Aufforstung als auch Obstbäume oder Vetivergras herangezogen werden.

158.805 Teilnehmer:innen bei Landwirtschaftskursen

158.805 Frauen und Männer haben bereits an Landwirtschaftskursen von Menschen für Menschen teilgenommen. In den Kursen lernen sie, wie sie ihre Felder richtig bewässern, mit Kompost düngen und bestellen können, um wesentlich mehr Ertrag zu erhalten. Gleichzeitig erfahren sie wie sie die Umwelt schützen und natürliche Ressourcen erhalten können.

21.750 moderne Bienenkästen

21.750 moderne Bienenkästen wurden bereits an Jungimkerinnen und Jungimker ausgegeben. Honig und Wachsprodukte haben einen guten Marktwert in Äthiopien. Die Bienenkooperativen von Menschen für Menschen geben jungen Menschen die Chance auf ein eigenständiges Einkommen.

59.533 Kilometer Stein- und Erdwälle

Gemeinsam mit der Bevölkerung wurden bereits über 59.533 Kilometer Stein- und Erdwälle zum Schutz vor Bodenerosion angelegt.