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Kind führt fast blinde Oma durch einen Fluss an der Hand

Endlich wieder sehen:

Workitus Schickalsweg zum Licht

Workitu sieht auf einem Auge bereits gar nichts mehr. Auf dem anderen kann sie nur noch sehr wenig sehen. Sie leidet unter der Augeninfektion Trachom. Workitos Wimpern krümmen sich durch diese Krankheit nach innen und werden zu spitzen Nadeln. Nadeln, die mit jedem Zwinkern fester und fester über die Hornhaut scheuern. Aus dem leichten Jucken wird stechender Schmerz, und die zerschundene Hornhaut trübt sich. So sehr, dass Workito bald nur noch schemenhaft sehen, schließlich nur noch Hell und Dunkel unterscheiden kann. Noch zwei, drei Wochen, vielleicht noch ein Monat, dann wird sie blind sein. Die einzige Hoffnung ist eine Operation, bei der durch einen kleinen Schnitt am Augenlid die weitere Zerstörung der Hornhaut verhindert wird. 

Diese Hoffnung könnte nun wahr werden, denn Workito hat von der Möglichkeit erfahren sich bei Menschen für Menschen operieren zu lassen. Hiot, Workitus Enkelin, wird mit ihr den weiten Weg zur Gesundheitsstation auf sich nehmen, damit die alte Frau wohlbehalten dort ankommt. Hyot versorgt die Großmutter auch sonst und führt für sie den Haushalt.
Kind mit fast blinder Oma sitzen in ihrer Hütte in Äthiopien
Bevor sie aufbrechen macht Hiot noch Frühstück und bringt ihrer Großmutter Wasser. Dann ist es endlich soweit.

Hand in Hand in eine bessere Zukunft

Kind führt fast blinde Oma vom Grundstück
Voll Hoffnung machen sich die beiden Hand in Hand auf den langen Weg von ihrem Zuhause im Dorf Temsaa bis nach Chulute, wo die Trachom Operation in einer Gesundheitsstation durchgeführt wird. 

Insgesamt müssen sie 30km zurücklegen, die teils durch eine steile Schlucht führen bis sie bei der Gesundheitsstation angelangt sind.
Kind führt fast blinde Oma durch einen Fluss an der Hand
Hyot lässt die Hand der Großmutter nicht los und stützt sie, damit die alte Frau den langen Weg bewältigen kann.
Junge und alte Hand in Äthiopien halten sich

Rettung für Workitos´Augenlicht

Nach stundenlangem Marsch ist es geschafft. Die beiden sind bei der Gesundheitsstation in Chulute angekommen.
Alte Frau auf Operationstisch in Äthiopien
Kaum 15 Minuten später ist auch die Operation überstanden und beide sind glücklich.
Alte Frau nach Augen Operation mit jungem Mädchen
Workitu ist von ihren Schmerzen befreit und ihr Augenlicht ist gerettet. Ein neues Leben beginnt für sie.
Augen eines jungen äthiopischen Mädchens werden untersucht
Die Ärztin kontrolliert auch die Augen von Hyot. Es stellt sich heraus, dass auch sie bereits an der Augeninfektion Trachom leidet und behandelt werden muss. Sie hat Glück, dass nun endlich medizinische Hilfe verfügbar ist und ihre Erkrankung daher so früh entdeckt werden konnte. Dadurch muss sie nicht wie ihre Großmutter jahrelang an schrecklichen Schmerzen leiden, sondern kann mit Antibiotika rasch geheilt werden.
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Cover des Nagaya Magazins 1/2024 zeigt zwei äthiopische Frauen. Eine im Vordergrund, die Zwiebeln schneidet und eine im Hintergrund mit einem Baby im Arm, die vor einer traditionellen Feuerstelle steht

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Eine äthiopische Frau am Markt hält ein Säckchen voll grüner Kaffeebohnen in der Hand
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Ginde Beret
Außerhalb der Projektregionen
Zeritu und ihre Tochter stehen vor ihrer Hütte im Hochland von Albuko.
Für ein besseres Leben meiner Kinder

Aufbruch in neue Zeiten

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Shek und seine Familie mit Mitarbeiter von Menschen für Menschen
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