Lernen fürs Leben
„Projektmanagement ist eine Erfahrung fürs Leben“ schreiben die SchülerInnen des Kurses in ihrem Abschlussbericht. Musik in den Ohren von Lehrern und Eltern, die sonst allzu oft mit der Frage „Wozu brauche ich denn das?“ konfrontiert werden.
Vielleicht liegt es in diesem Fall auch daran, dass ein Sozialprojekt den SchülerInnen nicht „trockene Theorie“ sondern echte Praxis näherbringt. Denn es geht darum in konkreter Umsetzung ein Ziel zu erreichen, das allen Beteiligten ein Herzensanliegen sein kann, wie das Projekt am Gymnasium G11 in Wien beweist:
„Man lernt disziplinierter zu sein, man stellt ein Projekt auf und alles ist ordentlich zu erledigen, denn wenn etwas fehlt, kommt man nicht weiter. Man kann es mit einem Puzzle vergleichen: Wenn etwas fehlt, dann kann das Ziel nicht erreicht werden. Auch das selbstständige Arbeiten wird dadurch entwickelt und die Arbeit im Team. Wir alle können berichten, dass wir gelernt haben, wie wichtig Teamarbeit und Vertrauen innerhalb der Gruppe ist. Jeder trägt Verantwortung, denn man darf die anderen natürlich nicht hängen lassen. Ganz wichtig ist es, nicht aufzugeben wenn etwas schief laufen sollte. Wir haben es immer geschafft Lösungen zu finden.
Wir finden, dass unser Projekt „Movie Night“ sehr gelungen ist, da wir es wirklich für einen guten Zweck machen wollten. Wir haben dafür hart gearbeitet und haben Geld verdient, um es denjenigen weiter zu geben, die es dringend brauchen. Es ist ein wunderschönes Gefühl, dass man Menschen helfen kann, die Hilfe brauchen.“
Dieses Resümee ziehen die SchülerInnen des Projektmanagementkurses am G11, nachdem sie erfolgreich einen Baustein in der Höhe von 1.000 Euro zur Fertigstellung der Ginde Beret Schule in Äthiopien beitragen konnten. Die tolle Leistung war ihnen mit der Organisation von zwei Filmabenden an der Schule gelungen, bei denen sie neben Eintrittskarten auch Snacks zum Film verkauften. Ein Bücherflohmarkt trug ebenfalls zu ihrem Erfolg bei.