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Fotografin Inge Prader zeigt zwei Mädchen in Äthiopien ihre Fotos auf der Kamera

40 Jahre Menschen für Menschen

Inge Prader

Mir wurden die Augen für das Wichtige im Leben geöffnet

Meine Reise nach Äthiopien war eine lehrreiche Reise durch Armut, Hunger und Krankheit. Ich bin unglaublich beeindruckenden Menschen begegnet und habe viel Offenheit, Liebe und Hoffnung erfahren. Hoffnung auf eine bessere Zukunft, ein selbstbestimmteres Leben und Veränderungen im täglichen Alltag. Endlich sauberes Wasser in der Nähe des Dorfes, Kinder, die sich freuen, dass sie eine Schule besuchen dürfen, stolze Bauern, deren Felder nun ausreichend Ertrag bringen, da sie neue landwirtschaftliche Methoden gelernt haben.

Besonders in Erinnerung geblieben ist mir dabei der schwere Alltag der Frauen und Mädchen, die mehrmals täglich die 20 Liter-Wasserkanister über Stock und Stein schleppen. Ich bin beim Versuch, einem jungen Mädchen zu helfen, bereits nach zehn Metern in die Knie gegangen. Am Ende hat mir das zarte Mädchen mit einem Lächeln geholfen. Ich habe mich gefragt, welche Zukunft dieses bezaubernde Mädchen wohl haben wird. Der Gedanke, dass sie nun die Chance auf Schulbildung hat, da es einen Brunnen in Dorfnähe gibt und sich Dinge in ihrer Region zum Positiven zu verändern beginnen, hat mir Hoffnung gemacht. Denn die ersten Schritte der Armut zu entkommen sind gemacht. Ich hoffe, dass noch viele weitere folgen.

Meine Reise nach Äthiopien hat mich berührt und mir die Augen dafür geöffnet, was wichtig im Leben ist. Aber auch dass jeder die Kraft hat, einem Menschen zu helfen und so etwas zum Positiven zu verändern.

Inge Prader

Inge Prader gehört zur Top-Liga im Bereich der Mode- und Werbefotografie. Sie hat unter anderem für Jean Paul Gaultier und Wolfgang Joop geknipst. 2011 besuchte Sie die Projektgebiete von Menschen für Menschen, um eine Fotoreportage für das Frauenmagazin Madonna zu machen. Die Menschen und insbesondere die Frauen, die trotz einfachster Kleidung wunderschön waren, haben sie als Modefotografin ganz besonders fasziniert. Die bittere Armut hat sie unglaublich berührt, aber auch das Veränderung möglich ist. Eine Reise, die lange nachklingt.

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