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Collage von Menschen für Menschen Projekten

Gemeinsam haben wir viel erreicht

Jahresrückblick 2021

2021 war ein turbulentes Jahr, in dem es einige Herausforderungen zu meistern aber auch schöne Erfolge zu feiern gab. Gemeinsam konnten wir im vergangenen Jahr viel erreichen.

40 Jahre Menschen für Menschen

Rathaus, 40-Jahre Menschen für Menschen, Veranstaltung
Die Veranstaltung „40 Jahre Menschlichkeit“ fand in den Wappensälen des Wiener Rathauses statt.
2021 jährte sich die Gründung von Menschen für Menschen bereits zum 40ten Mal. Am 16. Mai 1981 legte Karlheinz Böhm (1928-2014) den Grundstein für die Organisation in der Familiensendung „Wetten, dass..?“. 

Tiefe Betroffenheit über die dramatischen Bilder über die Hungersnot in der Sahelzone und die Wut über die Ungerechtigkeit zwischen Arm und Reich waren es, die ihn antrieben aktiv zu werden. Seither hat sich viel getan, es gab für die Organisation zahlreiche Herausforderungen und Hürden zu bewältigen und viele Erfolge zu feiern. 
Das 40-jährige Bestehen von Menschen für Menschen war 2021 also auch Anlass, um Resümeé zu ziehen, denn die Organisation hat in den vergangenen Jahrzehnten vieles bewegt und konnte das Leben von über 6 Millionen Menschen zum Besseren verändern. Am Jahrestag der Gründung der Organisation lud Menschen für Menschen daher Unterstützer:innen und Wegbegleiter:innen in das Wiener Rathaus, um gemeinsam auf 40 Jahre Menschen für Menschen zurückzuschauen aber auch, um in die Zukunft zu blicken und wichtige Entwicklungen zu diskutieren.
bei einer äthiopischen Schulklasse
Langjährige Unterstützer:innen, wie der Unternehmer Siegfried Schachl, teilten besondere Erinnerungen mit uns.
Im Rahmen unsere Kampagne „40 Jahre Menschlichkeit“ haben wir langjährige Unterstützer:innen gebeten, ihre schönsten Erinnerungen zu Menschen für Menschen mit uns zu teilen.

Nothilfe für Geflüchtete

Äthiopische Frau mit Baby am Rücken trägt eine bunte Matratze
Menschen für Menschen versorgt Geflüchtete mit Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln und Matratzen.
Im vergangenen Jahr gaben die nach wie vor anhaltenden Konflikte im Norden Äthiopiens Grund zur Sorge. Viele Menschen sind auf der Flucht. Hunderttausende Frauen, Männer und Kinder leiden an Hunger, sie sind dringend auf unsere Hilfe angewiesen. Aufgrund der Sicherheitslage ist der Zugang in die Krisenregion nach wie vor nicht möglich. Viele Menschen sind in die Nachbarregionen Tigrays geflüchtet. Als erste Überbrückungshilfe startete Menschen für Menschen im Herbst 2021 eine Nothilfeaktion und stellte 6.200 Menschen in den Städten Dessie und Kombolcha, wo sie behelfsmäßig in Schulen untergebracht waren, u.a. Nahrungsmittel, Hygieneartikel und Matratzen zur Verfügung. Im Dezember wurde die Hilfe ausgedehnt und weitere 4.000 Menschen durch Nothilfemaßnahmen versorgt. Diese Hilfe werden wir in den kommenden Monaten fortsetzten. Sobald es die Situation erlaubt, planen wir die Unterstützung für Rückkehrer:innen und beim Aufbau der Konfliktregionen, damit die Menschen wieder in ihrer Heimat leben können.

Auf nach Chobi!

Zwei Männer stehen an einem Erosionsgraben in Äthiopien
Projektleiter Berhanu macht sich ein Bild von der Lage in Chobi.
Anfang 2021 konnten wir die Arbeit in unserer neuen Projektregion Chobi aufnehmen, in der die Arbeit zur Gänze durch den Verein Menschen für Menschen Österreich finanziert wird. Rund 71.000 Menschen werden zukünftig von unserer Arbeit profitieren. In den nächsten Jahren legen wir den Fokus besonders auf Maßnahmen, die eine gute Grundlage für die weitere Entwicklung in der Region schaffen. Beispielsweise durch großflächige Aufforstung, den Bau von Brunnen und Quellfassungen oder verbesserter Landwirtschaft.

In Memoriam

Früherer Vorstand von Menschen für Menschen, Rupert Weber, vor einer wartenden Menschenmenge in Äthiopien
Rupert Weber war es stets ein großes Anliegen, sich selbst ein Bild der Situation vor Ort zu machen.
Am 1. April 2021 mussten wir uns schweren Herzens von unserem geschäftsführenden Vorstandsvorsitzenden, Kollegen und langjährigen Weggefährten Rupert Weber verabschieden. Sein Lebensweg ist zu Ende gegangen. Rupert hat sich unermüdlich für die Familien in Äthiopien eingesetzt. Menschlichkeit und Gerechtigkeit waren seine wichtigsten Anliegen. Dafür sagen wir auch im Namen der Menschen in unseren Projektgebieten, denen Ruperts unermüdliches Tun eine bessere Zukunft ermöglicht hat „Danke!“. Ruperts Menschlichkeit, sein Sinn für Gerechtigkeit und sein Handeln werden uns auch künftig Inspiration und Ansporn sein.

Erfolge in Zahlen – Unsere Bilanz 2021

Gemeinsam mit unseren Unterstützer:innen konnten wir im Jahr 2021 viel erreichen und wichtige Maßnahmen umsetzen, die das Leben der Menschen in Äthiopien langfristig verbessern. Eine kleine Auswahl, was wir 2021 erreicht haben:
Detaillierte Informationen zum Weg deiner Spende und zu unserer Mittelverwendung findest du hier sowie in unserem Jahresbericht.
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Menschen für Menschen

Cover des Nagaya Magazins 1/2024 zeigt zwei äthiopische Frauen. Eine im Vordergrund, die Zwiebeln schneidet und eine im Hintergrund mit einem Baby im Arm, die vor einer traditionellen Feuerstelle steht

Ausgabe 1/2024

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zwei äthiopische Frauen bei der Hausarbeit. Eine im Vordergrund schneidet Zwiebeln auf einem Brett und im Hintergrund hält eine Frau ein Baby im Arm und blickt auf eine traditionelle Feuerstelle
Nagaya Magazin

Nagaya Magazin 1/2024: Heldinnen des Alltags

In dieser Ausgabe des Nagaya Magazins erfährst du mehr über die Situation von Frauen in Äthiopien und wie sie voll Tatkraft aus kleinen Chancen Viel machen. Dieser Nagaya ist der Kraft der Frauen in ihren vielen Rollen als Unternehmerin, Hausfrau, Fürsprecherin und Mutter gewidmet.
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Dr. Simone Knapp ist seit Juli 2022 österreichische Botschafterin in Äthiopien. In unserem Gespräch berichtet sie über die Bedeutung des internationalen Austauschs, Herausforderungen und wichtige Errungenschaften in der Frauenförderung sowie bewegende Begegnungen im Land.
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